Warum bloggen?

Gibt es nicht schon genug Blogs? Sind meine Gedanken für andere Menschen interessant genug? Und wann soll ich das machen?

Das waren die ersten Gedanken die mir durch den Kopf gingen, als meine Webdesignerin diese Idee an mich herantrug. Das ist mindestens 5 Jahre her. Sie meinte: „Um das Ranking Deiner Webseite in den Suchmaschinen zu verbessern, brauchst Du ‚Traffic‘. Je mehr Menschen Deine Seite anklicken, desto besser“. Zwar bin ich kein Marketingexperte, aber das leuchtete mir spontan ein. Doch damit war die Arbeit ja noch nicht getan.

Worüber könnte ich dann schreiben? Seit 14 Jahren versende ich im Schnitt dreimal pro Jahr einen Newsletter. Darin gebe ich immer wieder kleine Impulse zu meinen Arbeitsthemen: Kommunikation, Führung, Moderation, Coaching und Training. Dieses ‚Impulse geben‘ könnte ich auch im Blog aufnehmen. Allerdings könnte der Blog auch persönlicher werden. Und kürzer ist der ehedem. Ich könnte meine Gedanken teilen, zu meinen Arbeitsthemen, zu dem, was mir in der Arbeit mit Menschen und Organisationen begegnet – und darüber hinaus auch zu aktuellen Themen, ohne dies von vornherein zu begrenzen. Ähnlich wie man dies auch im Gespräch tut. Das wären dann sozusagen Gesprächs- oder Gedankenaustauschangebote an die Besucher der Webseite. Das finde ich attraktiv, auch losgelöst vom ‚Traffic‘. Ferner könnte ich den Blog nutzen, um auf Veröffentlichungen, Veranstaltungen und Impulsen von mir und auch anderen hinzuweisen. Auch nicht schlecht.

Vielleicht entwickelt sich so ein Blog aber auch sehr stark beim Schreiben, sodass ich einfach mal anfangen könnte, um dann zu schauen, was passiert. Ohne jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und weitere 5 Jahre abzuwarten, sondern eher mit Lust zum Experimentieren und Freude am Schreiben. Also: Auf geht’s!