Wie geht's?

Wie geht’s?

Kürzlich telefonierte ich mit einem (potentiellen) Kunden. Es war unser zweites Telefonat. Auf meine Frage: „Wie geht es Ihnen?“ schilderte er, wie sich sein beruflicher Alltag durch die Corona-Folgen verändert hat, welche Routinen er in seinen Homeoffice-Alltag eingebaut hat und auch einiges Persönliches. Die Gegenfrage beantwortete ich ähnlich ausführlich. Dabei hörten wir uns gegenseitig aufmerksam und interessiert zu – und sprachen im Anschluss noch darüber. Unser Eindruck war, dass die manchmal floskelhafte „Wie geht’s“ – Frage im Alltag häufig ebenso floskelhaft beantwortet wurde, Corona das aber – zumindest manchmal – verändert hat. Anstelle der Floskel rückt ein echtes Interesse, wie der andere denn mit dieser besonderen Zeit umgeht. Dadurch bekommt das Gespräch eine neue Tiefe. Vermutlich auch, weil der ‚Erfahrungsspeicher‘ beider Gesprächspartner in dieser Situation noch recht leer ist. Es wäre gar nicht schlecht, wenn das öfter gelingt 🙂